Novak Djokovic
Am 22. Mai 1987 erblickte Novak Djokovic in Belgrad, Jugoslawien (heutiges Serbien) das Licht der Welt. Mit dem Tennisspiel begann er, als er vier Jahre alt war. Bereits mit zwölf Jahren holte in Nikola Pilic an seine Tennisakademie in München. Derzeit lebt er in Monte Carlo, Monaco. Er spricht sowohl Serbisch als auch Deutsch, Englisch und Italienisch.
Mit 16 Jahren, also im Jahr 2003, wechselte er zum Profitennis. Seinen ersten Titel als Profi gewann er bereits 2004 beim ATP-Turnier Lambertz Open. 2007 schaffte er es als erster Serbe, sich unter den Top Ten der Weltrangliste zu platzieren. Im Jahr 2007 war es auch, als es ihm in Montreal gelang, in einem Turnier sowohl Andy Roddick, Rafael Nadal als auch Roger Federer zu schlagen. Damit hat er die damaligen Top Drei Spieler besiegt.
Nach seiner ersten Teilnahme in einem Finale eines Grand-Slam-Turniere, den US Open 2007 gelang ihm sein größter Coup. Er gewann die Australian Open 2008. Er ist damit der erste Serbe, der im Einzel ein Grand Slam Turnier gewinnt. Er war damals 20 Jahre alt und ist somit auch gleichzeitig der jüngste Gewinner dieses Turniers. Bei den Olympischen Spielen von Peking im selben Jahr errang er die Bronzemedaille im Spiel um Platz 3 gegen James Blake klar in zwei Sätzen. Insgesamt gewann er bislang 16 Titel.
Als Besonderheit in seinem Spiel ist sein Aufschlag, oder vielmehr das vorgelagerte Ritual zu erwähnen. Unzählige Male lässt er den Ball vor dem Aufschlag an der Grundlinie springen. Die soll seine Konzentration stärken. Das diese Aussage aber nicht auf seine Gegner zutrifft ist nicht nur verständlich, sondern sorgt auch immer mal wieder für Diskussionen.
Derzeit, Ende 2009, befindet er sich auf dem dritten Platz der Tennis-Weltrangliste. Mit Rafael Nadal hat er einen starken Rivalen im Kampf um Platz 2. Er erspielte bislang ein Preisgeld von etwa 14 Millionen US-Dollar.
In Serbien ist Djokovic ein wahrer Superstar. Er war 2007 der beliebteste Serbe des Jahres. Insgesamt erlebt das Tennis in Serbien derzeit einen Boom. Dies liegt nicht nur an Novak Djokovic, sondern auch an den weiblichen Spielerinnen Ana Ivanovic und Jelena Jankovic.
|